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Montag, 27. Februar 2017

Lügenmädchen von Luana Lewis *Rezension*

Rezension zu "Lügenmädchen" 
von Luana Lewis





Inhalt:

Stella lebt völlig zurückgezogen in einem luxuriösen, abgelegenen Haus in der Nähe von London. 
Sie hat es kaum verlassen, seit sie nach einem traumatischen Ereignis an Panikattacken leidet. 

Eines kalten Winterabends steht überraschend ein durchgefrorenes junges Mädchen vor ihrer Tür und bittet um Einlass. 
Alles in Stella sträubt sich, aber die Gestalt macht einen so hilflosen Eindruck, dass sie schließlich doch die Tür öffnet. 

Sie bereut es schnell, denn von dem Mädchen scheint eine merkwürdige Bedrohung auszugehen. Und dann beginnt Blue, Geschichten zu erzählen, die Stella zutiefst verstören ...

Meine Meinung:

Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, als ich "Psychothriller" gelesen habe, vielleicht hatte das Buch auch einfach zu wenig Spannung, denn richtig packen konnte es mich nicht.

Die Idee fand ich gut und auch Stellas Geschichte war interessant gestaltet.
Dennoch war "die Nacht" im Haus ziemlich unspektakulär und viel kürzer beschrieben als gedacht.

Max fand ich auch sehr durchschaubar und oberflächlich als Charakter, Stellas Naivität hat mich meist etwas genervt. Natürlich weiß ich, dass ihr Verhalten typisch für das skizzierte Krankheitsbild ist, dennoch hatte ich wenig Mitleid mit ihr.

Ich habe mir mehr Nervenkitzel und überraschende Wendungen gewünscht!
Für mich war auch nach relativ kurzer Zeit klar, wer die Patientin bei der anfangs anonymen Sitzung ist und wer sich hinter dem Psychiater verbirgt.

Alles in allem war der Schreibstil gut und man konnte das Buch auch schnell und flüssig lesen. Sicherlich würde ich mir ein weiteres Werk der Autorin anschauen.


Fazit:

Ein spannender Psychothriller war das für mich nicht. Das Buch ist nicht schlecht, konnte meine Erwartungen aber leider nicht zufrieden stellen.

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