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Montag, 14. Dezember 2020

Ohne Schuld von Charlotte Link *Rezension*

Rezension zu "Ohne Schuld" 
von Charlotte Link





Inhalt:

Ein wolkenloser Sommertag, die Hitze drückt aufs Land. 
Im Zug von London nach York zielt ein Fremder mit einer Pistole auf eine Frau. 
Sie entkommt in letzter Sekunde. 

Zwei Tage später: Eine junge Frau stürzt mit ihrem Fahrrad, weil jemand einen dünnen Draht über den Weg gespannt hat. Sie ist sofort bewusstlos. 
Den folgenden Schuss hört sie schon nicht mehr.

Die Frauen stehen in keiner Verbindung zueinander, aber die Tatwaffe ist dieselbe.

Kate Linville, neu bei der North Yorkshire Police, wird sofort in die Ermittlungen hineingezogen. 
Sie kommt einem grausamen Geheimnis auf die Spur und gerät selbst in tödliche Gefahr. Denn der Täter, der eine vermeintliche Schuld rächen will, gibt nicht auf.

Band 3 Der Kate-Linville-Reihe 

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Erscheinen des neuen Buches von Charlotte Link gefreut und muss leider sagen dass ich etwas enttäuscht bin.

Normalerweise sind die Bücher von Seite 1 an extrem spannend und fesselnd, danach habe ich hier vergeblich gesucht. Die Geschichte nimmt erst ein Stück nach der hundertsten Seite Fahrt auf.

Die Handlung erfährt man, wie meist bei der Autorin, aus mehreren Perspektiven.
Man taucht in die Sichtweise der Ermittlerin, des Täters und der Opfer ein.
Auch erfährt man einiges aus einer vorerst unbekannten Perspektive, deren Verbindung zum Fall erst später bekannt wird.

Kate Linville hat sich nach Scarborough versetzen lassen um nun endlich offiziell mit Caleb Hale zusammen zu arbeiten. Dieser wird allerdings bereits zu Beginn des Buches suspendiert, was ich sehr schade fand. Mir hat dieses inoffizielle Ermittlerduo immer sehr gefallen.

DI Robert Stewart konnte ich überhaupt nicht leiden aber seine Anwesenheit war glücklicher Weise auch nur von kurzer Dauer.

Der Fall an sich war okay und teilweise interessant verknüpft aber hat mich nicht vom Hocker gehauen.
Mir war zumindest ein Teil des Endes relativ schnell klar, was ich schade fand. So wurde die Spannung leider wieder rausgenommen.

Man erfährt einiges über Kate Linvilles Privatleben und hier entwickelt sich die Geschichte stetig über alle 3 Bände weiter. Ansonsten kann man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen, da dies nicht wirklich relevant für die Kriminalfälle ist.

Band 1 und 2 der Reihe haben mir besser gefallen. Die Fälle waren interessanter und undurchsichtiger. Man hat mehr mitgefiebert und gerätselt.


Fazit:

Charlotte Link ist eine meiner liebsten Autorinnen. Die Krimi Reihe um Kate Linville zählt allerdings nicht zu meinen Favoriten. Es gibt deutlich bessere Bücher von Ihr!
"Ohne Schuld" ein interessanter dritter Teil, allerdings der bisher schwächste Band der Reihe.









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