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Donnerstag, 12. August 2021

Die Bucht der Lupinen - Johanna Laurin *Rezension*

Rezension zu "Die Bucht der Lupinen" 
von Johanna Laurin





Inhalt:

Als Annas Großmutter Lou stirbt, reist sie mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, wo Lou seit vielen Jahrzehnten gelebt hat. 

Während die drei das Haus am Meer ausräumen, wird ihnen bewusst, wie wenig sie über die Vergangenheit und das Leben ihrer Großmutter wissen. 

Doch dann stoßen die Schwestern auf ein verblichenes Foto, das ihre Großmutter mit einem unbekannten Mann zeigt. 

Es beginnt eine Reise in das Hamburg der 1930er Jahre, wo Lou als Tochter jüdischer Eltern heranwuchs und wo die Geschichte ihrer ganz großen Liebe begann – einer schicksalhaften Liebe, die Lou in Zeiten der größten Finsternis den Weg wies wie ein leuchtender Stern.



Meine Meinung:

Die Geschichte spielt hier auf verschiedenen Zeitebenen, was mir besonders gut gefällt.
Einmal in der Gegenwart, ca. 2016 und in der Vergangenheit aus der Sicht von Lou in den 1930er Jahren.

Anfangs ist es mir etwas schwer gefallen in die Kapitel in der Gegenwart reinzukommen, da hier nicht viel passiert ist. Ab ca. Seite 150, nachdem ich einige Kapitel der Vergangenheit gelesen hatte, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen.

Lou's Erlebnisse des 2. Weltkrieges sind sehr bildlich und gefühlvoll geschildert. 
Es kam mir so vor als wäre ich selbst mittendrin. Man erlebt die dramatische Flucht hautnah und fiebert richtig mit. 

Meiner Meinung nach liegt der Schwerpunkt der Geschichte eindeutig auf Lou's Leben und die Ereignisse in Gegenwart sind recht oberflächlich und vorhersehbar und dadurch leider nicht so spannend.

Generell bin ich mit den 3 Schwestern nicht besonders warm geworden und empfand die Kapitel in der Gegenwart immer als etwas zäh. 


Fazit:

Ein sehr atmosphärisches, berührendes Buch. Absolute Empfehlung!




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