Rezension zu
"Vergessen - nur du kennst das Geheimnis"
von Claire Douglas
Inhalt:
Kirsty und Selena waren einst beste Freundinnen.
Bis zu jenem Tag, der alles veränderte.
Jahre später eröffnet Kirsty eine Pension in ihrer Heimatstadt in Wales.
Und ausgerechnet ihr erster Gast ist der Mensch, den sie nie wieder sehen wollte: Selena.
Was will sie von Kirsty?
Und warum werden plötzlich verwelkte Blumen vor der Pension niedergelegt?
Noch bevor sie Selena zur Rede stellen kann, wird diese ermordet.
Und Kirsty weiß, dass die Wahrheit von damals nun endlich ans Licht kommen muss.
Meine Meinung:
Kirsty war für mich kein Charakter mit dem ich mich identifizieren konnte. Sie hat sich oft zu etwas überreden lassen, was sie nicht wollte und war generell recht naiv. Auf Dauer war das ziemlich anstrengend.
Kirstys Mutter war einfach nur hartherzig und unausstehlich.
Was mit Selina und Ruby nicht stimmt, war mir recht schnell klar. Da fand ich es etwas schade, dass es so offensichtlich war.
Allerdings fand ich den "Vorfall", der Selina und Kirsty in der Jugend entzweit hat recht überraschend. Und auch wozu Selina alles fähig war, damit hatte ich nicht gerechnet.
Die Handlung wird allgemein in ein "Davor" und "Danach" aufgeteilt, was mir lesetechnisch gut gefallen hat. Allerdings wurde dadurch ein Großteil der Spannung bereits ab der Hälfte des Buches herausgenommen.
Generell war ein Teil der Handlung leider recht zäh und vorhersehbar, dafür gab es am Ende noch ein paar Enthüllungen.
Der Schreibstil von Claire Douglas hat mir wieder sehr gut gefallen und auch dazu beigetragen, dass ich das Buch so schnell beendet hatte.
Allerdings ist das eher eins ihrer schwächeren Bücher.
Fazit:
Mittelmäßiger, teilweise langatmiger Thriller
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen