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Donnerstag, 2. November 2023

Nacht von Yrsa Sigurdardottir *Rezension*

Rezension zu 
"Nacht" 
von Yrsa Sigurdardottir






Inhalt:

Island, ein abgelegener Fjord: 
An einem kalten Winterabend klopft ein Nachbar an das Haus einer Familie, von der es seit einer Woche kein Lebenszeichen mehr gibt. 
Er bemerkt Spuren, aber niemand öffnet. 
Als er ins Haus eindringt, sieht er, dass die ganze Familie ermordet wurde. 

Der Polizist Týr und die Gerichtsmedizinerin Iðunn werden an den Tatort gerufen, um das schreckliche Verbrechen zu untersuchen. 
Das Ermittlerteam erkennt dabei schnell, dass der Fall Verbindungen zu einer längst vergangenen Zeit aufweist, die alle von ihnen gern für immer vergessen würden. 

Yrsa Sigurdardóttir schreibt atemberaubend spannend und mit archaischer Wucht. Ihr gelingt es meisterhaft, die schaurige Atmosphäre von Islands gnadenlos eisigen Winternächte heraufzubeschwören.


Meine Meinung:

Da ich schon einige Bücher der Autorin gelesen hatte, ging ich mit hohen Erwartungen an dieses Buch ran und wurde nicht enttäuscht.

Von Anfang an zieht sich eine greifbare Spannung durch diesen Thriller, auch wenn völlig banale, alltägliche Handlungen beschrieben werden. 
Man hat beim lesen dauerhaft ein mulmiges Gefühl, was nicht zuletzt dem außergewöhnlich guten Schreibstil von Yrsa Sigurdardottir zu verdanken ist.

Ich fand die Charaktere sehr angenehm und glaubwürdig. Der Perspektivenwechsel war auch sehr passend, sodass fast jedes Kapitel mit einem "Cliffhanger" endete und man das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Der Kriminalfall war ziemlich brutal aber trotzdem nicht langweilig. Man ändert beim Lesen ständig die Meinung über den Ablauf, die Hintergründe der Tat und den Täter.

Ich konnte den Ausgang der Geschichte tatsächlich bis zum Schluss nicht erraten.


Fazit:

Absolutes Jahreshighligt! Y. Sigurdardottir kann's einfach!



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