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Freitag, 22. November 2019

Durch Feuer und Wasser von Camilla Grebe *Rezension*

Rezension zu "Durch Feuer und Wasser"
 von Camilla Grebe

Bildergebnis für durch feuer und wasser random house


Inhalt:

Zwei Geschwister verschwinden kurz nacheinander von ihren Pflegeeltern. 

Wenig später taucht ein Bild von den beiden im Internet auf, zusammen mit einer fremden Frau. 
Als diese einige Tage später tot aufgefunden wird, muss das Ermittlerteam schnell handeln. 

Was ist mit der Frau passiert? 
Und warum ist sie auf einem Bild mit den zwei vermissten Kindern zu sehen? 
Was hatte sie mit ihnen zu tun? 

Psychotherapeutin Siri Bergman und ihrem Team bei der Stockholmer Polizei bleibt nicht viel Zeit, um dem mysteriösen Fall auf den Grund zu gehen und den Täter zu finden.


Meine Meinung:

Für einen "Psychothriller" war mir der Einstieg etwas zu langatmig. Auf den ersten 100 Seiten passiert fast nichts, außer dass ein Kind verschwindet. 
Da hatte ich mir einen etwas rasanteren Einstieg erhofft.

Man erfährt die Geschichte aus verschiedenen Erzählperspektiven, welche sich ständig abwechseln.
Zum einen die Gegenwart aus Siri's Sicht: Die Ermittlungen zu den verschwundenen Kindern, ihre Gedanken dazu und ihre privaten Probleme mit Ihrem Ehemann.
Außerdem wird parallel die Geschichte eines kleinen Junge erzählt, welcher durch einen Brand seine Familie verloren hat und nun bei verschiedenen Pflegestellen unterkommt.

Die Autorin schafft es, vor allem durch die Schilderung der Erlebnisse des kleinen Jungen, viele Gefühle, wie Mitleid, Betroffenheit und Wut im Leser zu wecken.
Ich finde es toll, wenn ein Buch es schafft, die Aufmerksamkeit des Lesers auf solche wichtigen Themen zu lenken.
Daher hat mir die ganze Thematik dieses Falls wirklich gut gefallen, auch wenn es nicht immer "schön" zu lesen war.

Das Ende war ca. ab dem letzten Drittel etwas vorhersehbar, aber dennoch sehr passend und authentisch gestaltet.


Das Buch ist hauptsächlich in recht kurze Kapitel unterteilt und auch der Schreibstil ist eher schlicht und ohne Schnickschnack. Dadurch kommt man beim Lesen super schnell voran und kann der Geschichte aufmerksam folgen, ohne von unnötigen Ausschmückungen abgelenkt zu werden.

Fazit:

Ein spannender Thriller mit einer wichtigen Message. Allerdings hat es, für meinen Geschmack, zu lange gedauert, bis das Fall in Fahrt kam und die Handlung wirklich spannend wurde.
Bei einem "Psychothriller" habe ich etwas mehr erwartet. Dennoch empfehlenswert!

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