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Sonntag, 15. Januar 2023

Was die Nacht verschweigt von Louise Doughty *Rezension*

Rezension zu 
“Was die Nacht verschweigt” 
von Louise Doughty





Inhalt:

Nachts um vier, an einem eisigen Novembermorgen, ist der Bahnhof von Peterborough menschenleer. 

Während alle schlafen, steht ein Mann verzweifelt an Gleis 7. Sein Vorhaben ist eindeutig – in wenigen Minuten rast hier ein Güterzug vorbei. 

Was der Mann nicht weiß: Er ist nicht allein. 

Lisa Evans beobachtet ihn, doch sie kann ihn nicht mehr von seiner Entscheidung abbringen. 

Der Vorfall bringt nicht nur Lisa, sondern auch den Polizisten Lockhart dazu, sich näher mit den Geschehnissen auf diesem Gleis zu beschäftigen. 

Denn kann es purer Zufall sein, dass mehrere Menschen innerhalb von nur 18 Monaten genau an der gleichen Stelle sterben? Die Suche nach der Wahrheit wird zu einem nervenaufreibenden Puzzlespiel.


Meine Meinung:

Es ist mir anfangs ziemlich schwer gefallen mich in der Geschichte zurechtzufinden. Es gibt häufig Perspektivenwechsel, wobei man erst nach ein paar Zeilen merkt, aus welcher Sicht der aktuelle Abschnitt geschrieben wurde.

Aufgrund des Klappentextes hatte ich eine ganz andere Vorstellung davon, wie sich die Handlung entwickelt.

Es gibt sehr viele Wiederholungen und es hätte dem Buch sicher nicht geschadet, es ca 100 Seiten zu kürzen.

Ab ca. der Hälfte des Buches kommt langsam eine leichte sehr unterschwellige Spannung auf. 
Hauptsächlich wird jedoch ein sehr toxisches Beziehungsdrama beschrieben, wobei der Ausgang der Geschichte für mich recht schnell klar war.

Der Schreibstil ist sehr detailliert und ausschweifend, was mir in Kombination mit der Handlung etwas zu umständlich war. 

Fazit:

Ich bin mit anderen Erwartungen an dieses Buch rangegangen. Leider war das nicht nach meinem Geschmack.

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