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Montag, 13. August 2018

Die Klippen von Tregaron von Constanze Wilken *Rezesion*

Rezension zu "Die Klippen von Tregaron" 
von Constanze Wilken


Die Klippen von Tregaron


Inhalt:

Die junge Künstlerin Caron leidet unter einem traumatischen Kindheitserlebnis. 
Sie kann sich jedoch nicht erinnern, was damals in Tregaron House geschah. 

Als sie unverhofft das alte Cottage auf der walisischen Halbinsel Llyn und ein verschollen geglaubtes Gemälde erbt, kommt sie an den Ort des tragischen Geschehens zurück und muss sich der Vergangenheit stellen. 

In dem sensiblen Gärtner Ioan findet sie einen Mann, der ihre zerrissene Seele versteht, und schon bald verlieben sich die beiden ineinander. 

Zusammen mit Ioan kommt Caron schließlich einem grausamen Geheimnis auf die Spur, das ins 19. Jahrhundert zurückreicht – das aber auch der Schlüssel zu ihrer eigenen Vergangenheit ist.


Meine Meinung:

Der Roman hat ein wunderschönes Cover, welches mir in der Buchhandlung sofort aufgefallen wäre. Zudem passt es perfekt zu den vorherigen Werken von Constanze Wilken.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht ganz so leicht gefallen. 
Man lernt direkt am Anfang extrem viele Charaktere kennen und bekommt deren Beziehung zueinander erklärt. Das war ganz schön viel auf einmal.

Umso mehr habe ich mich über das Namensverzeichnis vorne gefreut. Das war wirklich hilfreich.

Ich wollte das Buch aufgrund der vielen sehr positiven Bewertungen und wegen des spannend klingenden Klappentextes unbedingt lesen.

Die ersten 250 Seiten waren aber so langweilig, dass mir die Lust auf das Buch verging und ich erstmal etwas anderes lesen wollte.
Nachdem ich mich dann doch dazu durchringen konnte, weiter zu lesen wurde es laaaangsam besser.

Abgesehen davon, dass ich natürlich keine Ahnung hatte wer wer ist und ich ziemlich mühsam ständig alle Namen nachschlagen musste. (Dafür kann das Buch natürlich nichts)

Den Perspektivenwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart fand ich gut, da dadurch die Geschichte etwas aufgelockert wurde und diese Erzählweise einfach am besten zu solchen "Familiengeschichten" passt.

Alles in allem war mir die Handlung aber viel zu langweilig. Es plätscherte ständig nur so dahin und wurde erst auf den letzten 100 Seiten etwas spannend.

Die Charaktere fand ich alle ziemlich unspektakulär und ausdruckslos. Keiner hatte etwas einzigartiges oder besonderes an sich.

Die Liebesgeschichte nahm für meinen Geschmack einen viel zu großen Teil der Erzählung ein und war sehr flach und kitschig. Hier konnte ich teilweise nur noch mit den Augen rollen.

Irgendwie war das ganze Buch sehr fad und ohne greifbaren Inhalt, die Story war bis auf die letzten 100 Seiten extrem vorhersehbar und 08/15.

Ich hätte das Buch wirklich gerne gemocht, leider hat es mir nicht gefallen.
Da ich mich ziemlich zwingen musste das Buch zu beenden, kann ich leider nicht mehr als 2 Sterne geben.


Fazit:

War leider gar nicht meins. Ich kann die vielen sehr guten Bewertungen absolut nicht nachvollziehen. Wirklich schade, ich hatte viel mehr erwartet!

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