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Montag, 31. Juli 2017

Into the water von Paula Hawkins *Rezension*

Rezension zu "Into the Water" 
von Paula Hawkins





Inhalt:

»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« 

In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. 
Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. 
Jetzt ist Nel tot. 
Sie sei gesprungen, heißt es. 
Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. 

Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen.


Meine Meinung:

Paula Hawkins erstes Buch "Girl on the Train" hat mich von der ersten Seite an komplett gefesselt und total begeistert.
Daher bin ich hier mit ähnlichen Erwartungen an das Buch ran gegangen, wurde aber leider etwas enttäuscht.

Schon den Einstieg in die Geschichte fand ich durch die vielen verschiedenen Perspektiven wirklich schwer und umständlich.

Man kennt noch keine der Personen oder die Handlung der Story und bekommt so viele verschiedene Blickwinkel auf einmal. Das hat mich ziemlich durcheinander gebracht.


Wenn man im Laufe der Story mal herausgefunden hat wer die ganzen Personen, aus deren Sicht das Geschehen geschildert wird, überhaupt sind, bekommt man einen ganz guten Überblick über die Handlung und die Beziehungen der Charaktere zueinander.

Trotzdem bleibt es verwirrend, da viele unnötige Details und Beziehungen behandelt werden.
Daher wären ein bisschen weniger Sichtweisen/ Handlungsstränge für meinen Geschmack besser gewesen.

Der rote Faden der Geschichte ist das Leben und der Tod von Nel Abbott, zeitweise wechselnd mit der Frage um Katies Selbstmord.
Sie war nahezu besessen von dem Fluss und den Klippen und findet dann ausgerechnet dort ihren Tod. Zufall? Wohl kaum.

Zudem Spielt auch ihre Schwester Jules eine Hauptrolle. Sie kommt nach Nels Tod zurück nach Beckford und muss sich ihrer Vergangenheit stellen.

Julia wird anfangs als ziemlich kaltherzig und abweisend beschrieben, wobei aber auch Gründe für ihr Verhalten angeführt wurden.
Dennoch war sie mir zu keinem Zeitpunkt wirklich sympathisch, genauso wie Lena, Nels Tochter.

Fazit:

Die Geschichte dreht sich viel zu sehr um unnötige Beziehungen zwischen nicht relevanten Personen, es gab fast keine Spannung und die Auflösung wirkte auch sehr konstruiert.
Leider eine Enttäuschung für mich, sehr schade!

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