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Montag, 17. Juli 2017

The Girl Before von JP Delaney *Rezension*

Rezension zu "The Girl Before" 
von JP Delaney



Inhalt:

"Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht allein bin. Manchmal glaube ich, dass dieses Haus mich beobachtet. Etwas muss hier geschehen sein. Etwas Schreckliches."

Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. 

Daher überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit bekommt, in ein hochmodernes Haus in einem schicken Londoner Viertel einzuziehen. 

Sie kann ihr Glück kaum fassen, als sie dann auch noch den charismatischen Besitzer und Architekten des Hauses kennen lernt. 
Er scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen. 

Doch bald erfährt Jane, dass ihre Vormieterin im Haus verstarb – und ihr erschreckend ähnlich sah. 
Als sie versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen, erlebt sie unwissentlich das Gleiche wie die Frau vor ihr: 

Sie lebt und liebt wie sie. Sie vertraut den gleichen Menschen. Und sie nähert sich der gleichen Gefahr.


Meine Meinung:

Dieser Thriller spielt komplett auf zwei "Zeitebenen" einmal erfährt man die heutige Sicht aus der Perspektive von Jane und die Vergangenheit aus Emmas.

Der Perspektivenwechsel bringt Spannung in diesen doch etwas langatmigen Thriller.
Das hat mir gut gefallen und das Lesen abwechslungsreich gestaltet.

Jane hat meist ziemlich vernünftig und durchdacht gehandelt, Emma hingegen war sehr impulsiv und neigte zum Dramatisieren.
Beide Charaktere waren sehr gegensätzlich und sind dennoch beide naiv genug Ihrem zwanghaften und etwas unheimlichen Vermieter/Architekten zu verfallen.

Ich fand es schon etwas nervig wie schnell sich die beiden von Edward einwickeln ließen, das hat den allgemeinen Lesefluss aber nicht besonders gestört.

Wie bereits erwähnt fand ich die Geschichte an sich für einen Thriller eher weniger spannend.
Einzelne Passagen waren gut gemacht aber im Großen und Ganzen war es doch etwas zäh.
Daher hat es leider ziemlich lange gedauert bis ich das Buch beenden konnte.

Fazit:

Die Idee an sich war interessant, die Umsetzung leider eher lasch. Schreibstil und Perspektivenwechsel konnten den Thriller doch noch etwas retten, prinzipiell habe ich aber schon besseres in der Richtung gelesen.

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