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Dienstag, 16. Oktober 2018

Stimme der Toten von Elisabeth Herrmann *Rezension*

Rezension zu "Stimme der Toten" 
von Elisabeth Herrmann





Inhalt:

Judith Kepler ist Tatortreinigerin. 
Sie wird gerufen, wenn der Tod Spuren hinterlässt, die niemand sonst beseitigen kann. 

In einem großen Berliner Bankhaus ist ein Mann in die Tiefe gestürzt. 
Unfall oder Selbstmord? Judith entdeckt Hinweise, die Zweifel wecken. 

Als sie die Polizei informiert, ahnt sie nicht, welche Lawine sie damit lostritt: 

Sie gerät ins Visier einer Gruppe von Verschwörern, die planen, die Bank zu hacken. 
Ihr Anführer ist Bastide Larcan, ein ebenso mächtiger wie geheimnisvoller Mann, der Judith zur Zusammenarbeit zwingt. 
Denn er kennt Details aus ihrer Vergangenheit, die für sie selbst bis heute im Dunklen liegen. 

Und in Judith keimt ein furchtbarer Verdacht – kann es sein, dass Larcan in die Ermordung ihres Vaters verstrickt war? 
Sie weiß, sie wird nicht ruhen, bis sie endlich die Wahrheit erfährt, was als Kind mit ihr wirklich geschah.


Meine Meinung:

Leider hatte ich von dem Buch ganz andere Erwartungen. Ich dachte, dass man viel mehr Einblicke in die Arbeit von Judith bekommt (hätte ich spannend gefunden).

Zudem ist die ganze Geschichte so extrem langatmig und stellenweise einfach nur langweilig, dass ich mich wirklich oft zwingen musste das Buch nicht abzubrechen.

Als Judith dann endlich in der Bank anfängt, beginnt die Handlung langsam an Fahrt aufzunehmen aber dennoch zieht es sich zwischendrin wieder.

Ihr Besuch im "Nazidorf" war eine der wenigen Passagen, welche ich sehr interessant und durchweg spannend zu lesen fand.


Ich habe mich ständig gefragt um was genau es in dieser Geschichte überhaupt geht.
Soll der Hacker-Angriff auf die Bank der "Plot" sein oder die Zerschlagung der Nazi-Gruppe? Worauf läuft diese Story hinaus?

Erst gegen Ende habe ich ein genaueres Bild von der Handlung bekommen.
Dort wurde es dann auch etwas rasanter, wobei mich Judiths Naivität und Unbeholfenheit fast in den Wahnsinn getrieben hat. (Ab dem Zeitpunkt in der Bank)

Judith war mir als Person generell nicht besonders sympathisch. Ich konnte Ihre Handlungen und Absichten meist nicht nachvollziehen und hatte auch zu den anderen Charakteren keine Verbindung.

Das Ende an sich fand ich okay aber doch extrem vorhersehbar. Es hat meine Meinung über das Buch minimal verbessert aber alles in allem fand ich es einfach nicht gut.


Fazit:

Mir persönlich hat das Buch nicht gefallen. Ich hatte andere Erwartungen und fand die Story einfach ziemlich langatmig und uninteressant.


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