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Donnerstag, 15. November 2018

Sterne über dem Meer von Kimberley Freeman *Rezension*

Rezension zu "Sterne über dem Meer" 
von Kimberley Freeman



Sterne über dem Meer


Inhalt:

Als Victoria Camber das Büro ihrer kranken Mutter in Bristol ausräumt, bringt der Fund eines Briefes sie auf die Spur eines Familiengeheimnisses und der dramatischen Lebensgeschichte einer ihr unbekannten Frau. 

Nordengland 1874: Endlich ist Agnes Resolute volljährig und darf das Findelhaus, in dem sie aufgewachsen ist, verlassen. 
Vor ihrer Abreise erfährt sie, dass ihr als Baby ein Andenken mitgegeben wurde – ein Knopf mit einem Einhorn. 
Agnes glaubt zu wissen, wem der Knopf gehörte: Genevieve Breakby, der Tochter einer noblen Familie. 
Doch diese hat England mittlerweile Richtung Australien verlassen. 

Und so begibt sich Agnes auf Suche nach ihrer Mutter und eine ungewisse Reise 


Meine Meinung:

Das wunderschöne Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen. Es hat durch die Klippen etwas raues, mystisches aber durch die rosa Details entsteht auch einen romantischer Touch.

Es gibt nicht viele Romane dieser Art mit einem so unvermitteltem Einstieg, wie es hier das Fall ist.
Normalerweise gibt es zu Beginn lange Schilderungen der Familienverhältnisse und Beziehungen der Charaktere oder einen langen Rückblick.
Hier gibt es einen sofortigen Einstieg in die Story ohne unnötige Ausschweife. 
Das hat mir sehr gut gefallen.

Die Vergangenheitsperspektive wird von Agnes geschildert. Sie ist eine selbstbewusste, entschlossene und sympathische Frau, die bereit ist Ihre Wurzeln auf eigene Faust zu erkunden.
Sie ist sehr direkt und nimmt kein Blatt vor den Mund, außerdem verhält sie sich extrem selbstlos und mutig, vor allem für die damalige Zeit.

Besonders Ihre Reise durch Paris und die "erste" Kreuzfahrt fand ich sehr interessant, es gab aber allgemein nur wenig "nicht spannende" Stellen im Buch.
Man reist zusammen mit Agnes von London über Paris und Sri Lanka bis nach Australien. 

Victoria ist die Protagonistin der Gegenwart, von Ihr hört man die meiste Zeit nur wenig.
Das fand ich persönlich aber nicht schlimm, da ich die Vergangenheit viel spannender fand.
Ihr Part hat für mich keine große Rolle gespielt und war irgendwie etwas unnötig.

Das Ende der Geschichte fand ich sehr schön gelöst und passend zum Rest. Es war nicht zu kitschig und nicht zu traurig.

Fazit:

Sehr spannender Roman mit viel Gefühl. 
Es gibt viel Abwechslung und unvorhersehbare Wendungen. 
Sehr empfehlenswert.

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