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Montag, 22. August 2016

December Park - Ronald Malfi *Rezension*

Rezension zu "December Park" von Ronald Malfi



Ich habe dieses Buch freundlicher Weise vom Luzifer Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen lieben Dank dafür, ich habe mich wirklich sehr gefreut! 



Inhalt:

Im Herbst 1993 wird das beschauliche Städtchen Harting Farms in Maryland vom Verschwinden mehrerer Kinder erschüttert. Zunächst denken die Bewohner noch an Ausreißer, bis in dem großen, gespenstischen, umwaldeten December Park die erste Leiche eines Mädchens gefunden wird. 
Die Zeitungen sprechen vom Entführer als Piper, als Rattenfänger, wie in der Sage der Brüder Grimm, weil er gekommen ist, um die Kinder wegzulocken. 
Doch in den Schulgängen flüstern die Kinder noch viel düsterere Namen. 
Angelo Mazzone und seine Freunde entdecken eine Verbindung zu dem toten Mädchen und nehmen die Verfolgung des Mörders auf. Die fünf Jugendlichen schwören sich, der Schreckensherrschaft des Pipers ein Ende zu setzen. 
Doch was als mutiges Versprechen beginnt, entpuppt sich nicht nur als Odyssee in die Düsternis ihrer Heimatstadt und ihrer Bewohner, sondern auch als Selbsterfahrungstrip. 
In der Dämmerung ist auf den Straßen von Harting Farms jeder verdächtig, und jeder der Jungs könnte das nächste Opfer des Pipers sein. 



Meine Meinung:

Der Hauptprotagonist Angelo (Angie) ist am Anfang des Buches 15 Jahre alt und man verfolgt die Geschichte hauptsächlich aus seiner Sicht.
Dennoch ist dieses Buch keinesfalls für Kinder, sondern ein ganz besonderer Thriller für Jeden, der sich gerne gruselt.

Die Geschichte von Harting Farms wird oft sehr bildlich und atmosphärisch erzählt, so dass man sich gut ein eigenes Bild der Stadt machen kann. Auch die Namen von den verschiedenen Orten (z.B, December Park) fand ich total passend gewählt.

Man lernt viele Charaktere kennen, vor allem Angelos Freunde und seine Familie. Hier waren viele Personen dabei, die mir sehr gut gefallen haben.
Oft werden ganz alltägliche Situationen geschildert, dies wird aber so toll beschrieben, dass nie Langeweile aufkommt.
Trotz der stolzen 616 Seiten gibt es meiner Meinung nach keinen nennenswerten Längen oder uninteressanten Passagen.

Der Schreibstil und die Sprache des Autors haben mir wahnsinnig gut gefallen. 
Es kommt zwar nicht oft Action auf aber dennoch zieht sich die unterschwellige Spannung wie ein roter Faden durch den gesamten Thriller.

Man konnte bis zum Ende hin überhaupt nicht erraten, was es denn nun mit dem Piper auf sich hat, das fand ich auch super gemacht. Der Schluss war für mich absolut überraschend und unvorhersehbar.

Trotz aller Spannung kommt das Buch ganz ohne übernatürliche Elemente aus, was mir besonders gut gefallen hat.



Fazit:

Ein wahnsinnig guter, sehr Spannender Thriller mit super Atmosphäre und authentischen Charakteren.
Ich kann dieses Buch jedem Thriller-/Gruselfan empfehlen!

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