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Sonntag, 21. August 2016

Der dunkle Grund des Sees - Stefanie Kasper *Rezension*

Rezension zu " Der dunkle Grund des Sees" von Stefanie Kasper






Inhalt:

Als ihre Adoptivmutter Elisa stirbt, zieht die Grafikerin Isabel Radspieler wieder zu ihrem Adoptivvater ans Ufer des Forggensees, wo sie sich um den alten Mann kümmern möchte. 

Doch in ihrem ehemaligen Kinderzimmer findet sie einen Brief von Elisa mit einer ungewöhnlichen Bitte: Isabel soll das Schicksal von Elisas Eltern und Schwester aufklären, die 1954 spurlos verschwanden, als der Forggensee aufgestaut und ihr Dorf geflutet wurde. 
Isabel taucht tief in Elisas Geschichte ein und kommt einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur. 

Was sie nicht ahnt, ist, dass sie damit sich selbst in große Gefahr bringt ...


Meine Meinung:

Generell muss ich sagen, dass ich doch ziemlich hohe Erwartungen an das Buch hatte. 
Zum einen, weil sich der Klappentext einfach super interessant angehört hat, (das wäre genau mein Beuteschema) und zum anderen, weil ich von der Autorin bisher nur positive Meinungen über ihr anderes Buch ("Das verlorene Dorf") gehört habe.

Naja entweder habe ich das "falsche" Buch erwischt oder es soll einfach nicht sein..

Jedenfalls hat mir die Geschichte überhaupt nicht gefallen.
Es gab meiner Meinung nach oft über viele, viele Seiten null Spannung und nur uninteressante, irrelevante Handlungen.

Generell finde ich, dass die Spannung für einen Krimi einfach viel zu kurz kommt.

Dann die Protagonistin Isabel.. Meine Güte war die nervig. 
An dieser Figur gab es wirklich nichts, was mich nicht aufgeregt hat.. 
Ich konnte absolut keine ihrer Handlungen im entferntesten nachvollziehen. Teilweise waren ihre Entscheidungen widersprüchlich (im Bezug auf Tom) und absolut nicht sinnvoll.

Auch die Rückblicke in Elisas Vergangenheit fand ich ziemlich zäh und fad.

Zum Ende hin ist die Geschichte immer verworrener und verdrehter geworden und hat letztendlich keinen gescheiten, glaubhaften Abschluss bekommen.

Es kam mir ein bisschen so vor, als ob die Autorin einen gern auf eine falsche Fährte gelockt hätte, sich dann aber doch nicht getraut und irgendein Mittelding daraus gemacht hat.



Fazit:

Wirklich schade, hier hätte man auf jeden Fall mehr rausholen können. Die Grundidee fand ich gut!

Ich bin nach diesem Buch auch unschlüssig, ob ich noch andere Werke der Autorin lesen möchte.

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