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Mittwoch, 20. Dezember 2017

Der gläserne Himmel von Petra Hammesfahr *Rezension*

Rezension zu "Der gläserne Himmel" 
von Petra Hammesfahr






Inhalt:

Christian ist Mitte dreißig und Lehrer, als er in das Dorf zurückkehrt, in dem er als Kind eine unbeschwerte Zeit verbrachte. 

Hier begegnet er Sina. 
Gebannt von ihrer Anziehungskraft macht er ihr bald einen Heiratsantrag. 

Doch wer ist diese rätselhafte junge Frau, die oft nicht sie selbst zu sein scheint? 
Und was bedeuten die Träume, in denen Sina blutüberströmt in einem Graben liegt? 

Christian stellt Nachforschungen an und erkennt, dass in diesem idyllischen Ort vor vielen Jahren ein schreckliches Verbrechen geschah.


Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt schleppend, bis tatsächlich mal etwas passiert muss man schon ein bisschen durchhalten.

Christian ist auch eine ziemliche "Schlaftablette" ohne Mumm und ziemlich unscheinbar.
Dass sich ein erwachsener Mann so extrem von zwei Kindern im Grundschulalter terrorisieren lässt, finde ich schon etwas weit hergeholt.

Es wurde schon gegen Anfang mehrmals erwähnt, dass wohl vor 4 Jahren und vor 17 Jahren zwei schlimme Vorfälle stattgefunden haben. 
Genauer wurde jedoch nicht darauf eingegangen, was vermutlich Spannung erzeugen sollte, mich hingegen nur genervt hat.

Wieso genau ist Chris so besessen von Sina? Sie scheint nicht gerade attraktiv zu sein, sie ist extrem merkwürdig, unfreundlich und dreist.
Und plötzlich ist sie seine Traumfrau nur weil er ständig von ihr träumt?! 
Wo bleibt da die Logik bzw. die Erklärung? 

Generell war die Handlung eine Mischung aus verwirrenden und langweiligen Ereignissen.
Ich habe das Buch eigentlich nur beendet, weil ich gehofft habe, dass sich diese absurde Geschichte irgendwann in Logik auflöst - aber leider Fehlanzeige.

Einzig die Frage, was es denn nun mit Sina und Chris auf sich hat, hat mich dazu bewogen das Buch zu Ende zu lesen.

Das Layout des Buches hat mir gar nicht gefallen, es gibt überhaupt keine Kapitel oder größere Absätze.
Die Einzige Gliederung ist die Einteilung des Buches in wenige "Teile" wobei mir der inhaltliche Sinn hierbei aber nicht ganz klar war.
Der ganze Roman ist fast ein einziger Fließtext, was sehr anstrengend zu lesen war.

Das Ende hat mich eher enttäuscht. Ich habe irgend eine realistische, sinnvolle Aufklärung erwartet.

Fazit:

Eine sehr verwirrende, absurde und unlogische Geschichte die leider überhaupt nicht meinen Geschmack treffen konnte.
Das konnte Petra Hammesfahr schon besser!

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